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Jahreskreisbräuche


Tradition ist,

das Feuer weiterzutragen

und nicht die Asche zu bewahren!

 

Wir feiern alle recht gern, denn da herrscht Fröhlichkeit und einherzhaftes Mahl wird verspeist. Es wird schwungvoll getanzt und ein köstlicher Tropfen getrunken. Im Familienkreis geschieht dies ja des öfteren, aber wie werden die gesellschaftlichen und kirchlichen Feste gefeiert? Aus den Begehrlichkeiten des Konsums stieg ich aus und feiere die Jahresfeste wieder spirituell und ursprünglich. So begann ich am 21. Dezember 1997 mit einem Winter- Sonnwendfest auf der „Feenwiese“ neben dem Haus, wo ich wohne. Die stille pechschwarze Nacht, dann der Feuerstoß mit seinem Funkenflug, die Kreistänze ums Feuer und zum Abschluss das „Festmahl“, wo jeder der 22 FreundInnen eine Köstlichkeit mitbrachte, hat alle berührt und begeistert. Vor allem das gemeinsame Singen schenkte uns viel Fröhlichkeit. Das Fest war für viele sehr beeindruckend, denn wo können wir heute noch Finsternis erleben? Auch das Verbrennen „alter Dinge“, die wir hinter uns lassen wollen, im Wintersonnwendfeuer hat seine positive Wirkungen gezeigt. Manche konnten dann befreit „aufatmen“. Seit dieser Zeit feierten wir ein oder mehrere Jahresfeste. Jedes Fest war einzigartig und unwiederholbar. Und es hat einige Teilnehmer motiviert, in ihrer Nähe selbst mit einigen Freunden so ein Fest zu gestalten. Diese Homepage möge auch Sie liebe Leserin, lieber Leser, anregen, Ideen für ein eigenes Fest zu bekommen und mit Freunden ein Jahresfest zu feiern. Obwohl ich schon recht viele Festen gestaltet habe, bekomme ich es vorher mit der Angst zu tun, ob es gelingt, ob alles besorgt wurde und ob ausreichend für Speis und Trank gesorgt ist. Aber dann überließ ich alles dem Augenblick und es geschah immer das Richtige. Der „Festplatz“ und die TeilnehmerInnen trugen uns durch den Festabend.... Damit wollte ich Euch die Sorge nehmen, dass Euch so ein Jahresfest nicht gelingen könnte. Bei dieser Gelegenheit möchte ich meinem Freund Josef Köberl von Herzen danken, der den Anlass gab, mit dieser Art des Festefeierns zu beginnen. Er ist es auch immer gewesen, der nicht nur musizierte, sondern auch die Liedtexte schön zusammenstellte, sodass wir alle mitsingen konnten.