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Die Symbole des Hauses

Die uralten Symbole haben sich bis heute erhalten. Sie stammen meistens aus vorchristlicher Zeit und wurden später verchristlicht. Diese Symbole hatten vielfältigste Aufgaben. Sie sollten das Haus und die Ernte schützen, das Böse abwehren sowie Gesundheit und Fruchtbarkeit fördern. Symbole haben jene Energie und Information, was das Symbol darstellt. Beispielsweise hat ein Sonnentor die Information der fördernden Fülle der Sonne, die alles Leben fördert. Ohne Sonne kein Leben! Typisch finden wir folgende Symbole:

 

  • Symbole an Toren und Türen. Die Raute ist Symbol der Großen Göttin bzw. die Lebensrune oder Odalrune. Sie stärkt die Energie des Hauses und schützt gegen negativen Einflüssen. Weiters finden wir Sonnentore und Tore mit dem Lebensbaum, der die Fülle des Jahres darstellt.
  • Auf den Deckentram finden wir meistens die „Zimmermannrose“ mit ihrer geheimnisvollen Fülle an Interpretationen. Weiters sind die Symbole der „Blume des Lebens“, Initialen von Christus und Maria sowie der Bauherrin und des Bauherrn eingekerbt. Wellen oder das Zick-zack sind Symbol des Auf-und-Ab bzw. Stirb-und-Werde des Lebens und des Jahres. Dieses Symbol finden wir auch auf den Haus- und Zimmerwänden aufgemalt.
  • An den Hausfirsten finden wir Tierköpfe, die vermutlich noch aus der Zeit der Totemtiere stammen dürfte. Bei alten Häusern gibt es nichts Zufälliges.>
  • Der Hahn am Dach ist ein Symbol der Sonnen sowie der Wachsamkeit, Fruchtbarkeit, Auferstehung und Abwehr gegen das Böse.
  • Alle Beschläge, Einrichtungen, Werkzeuge usw. hatten, wie erwähnt, nicht nur eine praktische Funktion, sondern waren immer reich mit Symbolen verziert.