Gesundheitliche Anforderung an das Heizsystem Drucken

           
 
Es gibt zwei grundsätzlich verschiedene Wärmesysteme bei Heizungen, die

  Strahlungswärme und die Konvektionswärme. Der Wärmeaustausch zwischen dem

  menschlichen Körper und seiner Umgebung erfolgt hauptsächlich über Strahlung,

  daher sind diese Strahlungssysteme gesünder.

  a) Strahlungssysteme

 

Heizsystem Vorteile Nachteile Anmerkungen
Kachelofen

Hohe psychische Behaglichkeit

Hoher Strahlungsanteil

Keine Klimamonotonie

Hoher Wirkungsgrad

Künstlerische Raumgestaltung

Holzasche guter Dünger

Lange Aufheizphase

Langsame Regulation

Manueller Aufwand

Keine Ziergitter und Verkleidungen verwenden
Fußbodenheizung

Niedrige Vorlauf-temperatur ermöglicht Solarenergienutzung

Möblierungsfreiheit

Optimal für gut leitende Bodenmaterialien: Fliesen, Cotta, Stein

Träge Regelbarkeit
da Plattenbeläge kalt sind, früher Heizbeginn.

Für Holz und Teppichböden eher ungeeignet

Maximale Vorlauf- temperatur 25-30 °C
Wandheizung Hoher Strahlungsanteil
Niedrige Vorlauftemperatur ermöglicht Solarenergienutzung.
Erwärmung der sonst kühlen Außenwände

Beschädigungsgefahr

Befestigungsmöglichkeit an der Heizwand eingeschränkt.

Keine Möblierungsfreiheit

Außenwand-Wärmedämmung notwendig

Heizwände günstig bis 1,5m, um Bilder angstfrei aufzuhängen.

Nachträgliche Aufbringung der Heizwand ebenfalls möglich

Hypocaustenheizung Hoher Strahlungsanteil
Wände und/oder Böden können mit Warmluft beheizt werden.
Einplanung in Hausstruktur erforderlich Bereits bei den Römern wurden Räume mittels Luftschächte im Zwischenboden geheizt. Heute wird ebenfalls heiße Luft, die vom Kachelofen erzeugt wird, durch Hohlräume im Boden und/oder in den Wänden geleitet.

  b) Der Kachelofen

  Von Michael Fink, 4501 Neuhofen/Krems, Linzerstr. 28, 07227 – 43 77,

  Information: Michael Fink, www.feuer-und-flamme.at

  Kachelofenfibel der Fa. Wienerberger, Tel: 02626-622 34 und www.kachelofenverband.at

  Der Kachelofen ist der König unter den Wärmeerzeugern, nach der Sonne der

  beliebteste. Mit seinem Futter, dem Holz, begibt er sich in den ökologischen CO2-Kreislauf.

  Wie die Erfahrung zeigt, ergänzt er sehr gut den Wärmebedarf einer Solaranlage. Beim 

  genauen Hinsehen entdecken wir die vielen Varianten von Kachelöfen, die maßgeschneidert

  auf den Kundenwunsch optimiert werden können.

  Dabei ist es wichtig, vor einer Heizungsplanung auch mit dem Hafner zu sprechen.

  In der Folge sollen kurz die verschiedenen Kachelofen-Typen vorgestellt werden:

 

Name System Wärmeabgabe Einsatzbereich Bemerkung
Grundofen Schamotte-Feuerraum mit keramischen     Zügen Strahlungswärme über Kachelflächen Universell einsetzbar. Speziell für das Beheizen von einem oder mehren Räumen. Bei zentraler Lage Auf Wunsch: geringer Teil an Warmluft möglich
Kachelherd Basis ist der Grundofen, dessen Rauchgase wahl-weise für Kochen   und Heizen umgelenkt werden können Strahlungswärme über Kachelflächen sowie Wärmeabgabe für Kochen, Braten und Wasserschiff Universell einsetzbar. Speziell für Beheizen von einem oder mehren Räumen. Darüber hinaus optimal für Kochen Vereint Vorzüge des Kochens und Bratens mit denen des Kachelofens
Auf Wunsch: geringer Teil an Warmluft möglich
Kombiofen Vorgefertigter Holzbrandeinsatz   mit Schamotte      und Gussmantel Teilweise Strahlungswärme über Kachel-flächen. Großer Warmluftanteil für schnelles Aufheizen Ideales System für Beheizen von einem oder mehren Räumen  
Hypocauste Vorgefertigter Holzbrandeinsatz, der ca. 80% der Wärme in Warmluft umwandelt Wahlweise Strahlungswärme
Wasser-Wärme-tauscher
Warmluft
Äußerst flexibles System für Beheizen mehrerer Räume in verschiedenen Geschoßen Wahlweise mit Wasserwärmetauscher, der Pufferspeicher und Warmwasserspeicher anspeisen kann
Warmluftofen Vorgefertigter Holzbrandeinsatz mit Schamotte und Gussmantel und Nachheizflächen Teilweise Strahlungswärme über Kachel-flächen. Großer Warmluftanteil für schnelles Aufheizen Optimal für schnelles Aufheizen oder als schnelle Zusatzheizung Ideal für Ferienhaus
Ganzhaus-heizung Grundofen wahlweise mit Plattenwärmetauscher oder Speicherteil Teilweise Strahlungswärme über Kachel-flächen. Großer Warmluftanteil bzw. Heißwasser für Heizsystem Gute Ganzhausheizung mit Kombination der Solaranlage Große Flexibilität für Kundenwünsche
Kaminofen Metall/Keramikofen mit Feuerungsfenster Geringe Strahlungswärme und großer Warmluftanteil Optimal für schnelles Aufheizen Gemütlichkeit durch Sicht des Feuers,
Backfach möglich
Offener Kamin Schamottierte Feuerstelle Überwiegend Strahlungswärme Dekoration und Feuererlebnis Geringe Energiebilanz

  c) Konvektionssysteme Image

     Allgemeine Nachteile sind:

     >  Zugluft

     >  Staub- und Bakterienverwirbelung

     >  Staub wird auf Radiatoren verschwelt

         und reizt die Schleimhäute

     >  Schlechte Reinigungsmöglichkeit

     >  Meist zu niedrige Luftfeuchte.Beachte

         den grünen Behaglichkeitsbereich

     Verbesserungsmöglichkeiten

     bei Konvektorenheizung:

     >  Mit so weit als möglich niederer

         Vorlauftemperatur betreiben.

     >  Oftmalige Reinigung der Heizkörper

     >  Zusätzliche Luftbefeuchtung, z.B. durch

         Zimmerbrunnen

     >  Zimmerpflanzen verbessern das trockene Klima.

     >  Verwendung von energetisierten Heizungswasser.

      Radiästhetische Empfehlungen für Heizungsanlagen:

     >  Kamine- bzw. Kaminrohre auf positiven Globalgitternetz-Kreuzungen

         haben einen besonders guten Zug und strahlen die positive Erdenergie

         an den umgebenden Raum ab.

     >  Schaltkästen und elektrische Betriebsmittel sollen nicht auf Wasseradern

         disponiert werden

     >  Das fließende Wasser in Fußbodenheizungen in Kunststoffrohren wirkt wie

         beim Phänomen einer Wasserader und ist daher zu vermeiden (Hier gibt es

           sehr differenzierte Aussagen. Es gibt viele, die seit einigen Jahren eine Niedertemperatur

           Fußbodenheizung besitzen und die keine diesbezüglichen Gesundheitsprobleme haben.

           So muss jeder für sich entscheiden, welches Heizungssystem für ihn/sie optimal ist).

         Werden Kupferrohre verlegt, stört weniger der Wasserader-Effekt, sondern,

         wie alle Metalle, koppeln auch diese Rohre an diverse elektrische Felder an

         und sie kann ebenfalls zu einem Gesundheitsrisiko werden. Fußboden-

         heizungen sind daher aus radiästhetischen Gründen in Bereichen von

         Daueraufenthalt von Personen eher zu vermeiden.

     >  Disponierung der Solarpaneele über Schlafplätze vermeiden, da diese die

         kosmischen Energien abhalten

     >  Öltank, Autoabstellplätze und Kohlenlager direkt unter Schlafplätzen

         vermeiden.

     >  Wird Heizungswasser vitalisiert, entsteht ein besserer Wärmeübergang

         (Wasser - Heizkörper), das Wasser bleibt klar und wirkt sich positiv auf

         die Umgebung aus.

     >  Wegen der Laufgeräusche von Motoren, sollten diese so weit als möglich

         aus dem Bereich der Arbeits- und Ruhezonen verbannt werden. Dabei ist

         auch auf Schwingungsübertragung zu achten.

     Elektrobiologische Empfehlungen für Heizungsanlagen:

     >  Vor- und Rücklaufleitungen in der Nähe des Heizungskessels mit Kunststoff

         Zwischenstücken versehen. Den Kessel getrennt von den zu verbindenden

         Vor- und Rücklaufleitungen erden

     >  Der Abstand zwischen den Stahlrohren und von Elektrosteigleitungen soll

         etwa zwei Meter betragen

     >  Stahlrohre nicht ringförmig verlegen, Stichleitungen sind vorzuziehen

     >  Alle Metallteile sollen vom E-Techniker in das Erdungssystem eingebunden

         werden

     >  Die Umwälzpumpen-Steuerung so ausführen, dass die Pumpen nicht

         ständig laufen

     >  Drehstrommotoren sind Einphasenmotoren vorzuziehen

     >  Für die Drehzahlsteuerung ist die Umschaltung der Motorwicklungen

         gegenüber Phasenanschnittsteuerungen vorzuziehen.