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Initiation
Manche Eltern sagen dem Kind
bei jedem Lebensabschnitt:
Jetzt fängt der Ernst des Lebens an ...... ???
Jeder Mensch vollzieht in seinem Leben die Evolution der Menschheit nach von der archaischen Bewusstseinsstufe als Embryo im Mutterbauch bis hin zum reifen Menschen. Jeder von uns muss die Phasen der Menschwerdung in Individuations- prozessen zum Mensch heranreifen. Diesen seelischen Reifungs- Wandlungs-Differenzierungsprozeß des Selbst nannte der Schweizer Tiefenpsychologe Carl Gustav Jung Individuation des Menschen. Den Wechsel zu einem neuen Lebensabschnitt nannte er Initiation. Es ist der Abschluß und Abschied vom Alten, um in einem neuen Lebensabschnitt „wiedergeboren“ zu werden. So durchläuft der Mensch viele dieser Stirb-und-Werde-Prozesse, bevor er zum reifen Menschen wird. In den frühen Kulturen waren diese Initiationsübergänge eigene Riten im Leben der Menschen, die meist mit „Prüfungen“ der Reife des Menschen verbunden waren. Relikte diesen Ursprungs finden wir in der katholischen Kirche mit Taufe und Firmung, im Judentum mit Beschneidung und Bar Mizwah. |
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Der Rhythmus und die Initiation des Stirb-und-Werde
Pars pro toto:
So, wie Du Deinen Tag beginnst
so gehst Du Dein Leben an.
Rüdiger Dahlke
Der Mensch erlebte, wie nach der Eisdecke des Winters, die Pflanzen im Frühling wieder hervorkamen und blühten, im Sommer Frucht ansetzten und im Herbst ernteten sie die Früchte der Natur. Und im Winter stirbt scheinbar wieder alles Leben. Die Menschen erkannten, dass diese Vorgänge mit dem Lauf der Sonne zu tun haben, ja sie selbst ist es, die nach dem langen finsteren nordischen Winter wieder zu Leben erwachte, zur Sommersonnenwende ihren Höhepunkt erlebte um dann wieder abzusteigen in die Dunkelheit der Unterwelt. Seit frühester Zeit hat der Mensch begonnen, die Hoffnung auf eine Wiedergeburt durch seine kultischen Riten und Bräuche das nachzuvollziehen, was er in der Natur und im Jahres- Sonnenlauf erlebte.
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Rhythmus
Das Wort stammt vom gr. rhythmós: und bedeutet „das Fließen, Bewegung der Meereswellen, gleichmäßig gegliederte Bewegung, periodischer Wechsel natürlicher Vorgänge“.Der Rhythmus ordnet! Das arbeitsreiche Jahr wurde in überschaubare Zeiträume geteilt und mit Festen begonnen oder abgeschlossen.
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Brauchtum
Von der Wortwurzel her, bedeutet Brauch Sitte, Nutzen, Gewohnheit einer Gemeinschaft. In frühester Zeit waren alle Bräuche sakral, da man profan und sakral noch nicht getrennt hatte. Später wurde der Brauch zur Kultur des täglichen Lebens. Die Wissenschaft kennt den Brauch: |
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