Freude an Musik und Haushaltsmaschinen – aber Strom richtig nutzen!
Denn Elektrofelder können Gesundheitsstress verursachen.
Wir müssen auf die Bequemlichkeiten, die uns der elektrische Strom bietet,
nicht verzichten, sondern elektrobiologisch richtig installieren
und Elektrogeräte sinnvoll einsetzen. Wenige Maßnahmen bewirken bereits
ein relativ feldfreies und angenehmes Raumklima.
Elektrobiologische Installation
Feldarme Installation:
۞ Kabelanspeisung, statt Dachständer-Anspeisung
۞ Fundamenterder nicht als Ring verlegen, sondern 0,5 Meter offen lassen
۞ Elektroverteiler im Vorraum platzieren und so weit von Ruheplätzen weg,
als sinnvoll möglich (Schlafplatz, Wohnzimmer-Sitzgruppe usw.).
Elektroverteiler keinesfalls an der Wand von Schlaf- oder Kinderzimmer.
Räume ober- und unterhalb ebenso berücksichtigen.
۞ Elektroverteiler in Metallgehäuse
۞ Verkabelung sternförmig. Keine Ringleitungen legen.
۞ Bei Holzhäusern oder bei Wänden aus Gipskarton: Geschirmte Leitungen
verlegen und geschirmte Dosen verwenden. Schirm einmal im Verteiler
erden. Ansonst sind in der Regel keine geschirmten Leitungen erforderlich.
۞ Hinter den Ruheplätzen (Ehebett) keine Leitungen verlegen.
۞ Sinnvoll: Erst Raumnutzung festlegen und dann E-Installation planen!
Installationswände festlegen und andere Wände möglichst frei von
jeglicher Installation halten. Achtung! Auch die Abstände der Störquellen
von oben und unten berücksichtigen!
۞ Installation mit EIB-Bussystem: Hier werden alle Schaltgeräte mit einem
Kleinspannungs-Bussystem angesteuert. Dadurch keine Feldemissionen.
Dieses feldarme Installationssystem besitzt eine Steuerzentrale, über die
alle Lampen, Rollläden, Gebäudeüberwachung und vor allem die
Heizungsanlage geregelt, bzw. angesteuert werden können. Auch bei
Holzhäusern, wo geschirmte Leitungen verlegt werden müssten,
ist dieses EIB-Bussystem eine preisgünstige Alternative.
Wenig Metalle verwenden, da elektrische Felder an diese ankoppeln und
damit Elektrosmog erzeugen.
۞ Baustahlgitter meiden
۞ Keine Dampfsperren (Alufolie) sondern Dampfbremsen einsetzen,
Dämmung hinterlüften
۞ Blechdach ist nicht empfehlenswert. Es schirmt die für den Menschen
notwendige kosmische Strahlung ab.
۞ Keinen Blechtank, Auto usw. unter den Lebensbereichen
۞ Metalleinrichtung meiden: Papierkörbe, Messingbett, Türzargen,
Garderobe- und CD-Ständer.
۞ Unter dem Bett keine Fußbodenheizung verlegen.
Erdung nach den ÖVE-Vorschriften!
۞ Nur Geräte mit dem ÖVE-Zeichen verwenden.
۞ Heizungsrohre: Dort, wo Vorlauf und Rücklauf den Heizraum verlassen,
mit Erdungsschellen verbinden und an das Erdungsnetz mindestens
mit 6mm2-Draht erden.
۞ Darauf achten, dass alle Metallrohre von Heizung, Gas, Wasser,
Fernwärme usw. elektrisch miteinander verbunden und geerdet sind.
Abschalten, was nicht benötigt wird!
Damit wird ein angenehmes Wohnmilieu erreicht:
Stromsparen=Naturentlastung=weniger Elektrosmog=weniger Stromkosten
۞ Netzfreischalter für die getrennten Stromkreise von Schlafzimmer
und Kinderzimmer vorsehen.
۞ Alle Steckdosen sollen so montiert werden, dass die Phase links oder
oben und der Nulleiter rechts oder unten ist (ist für guten Elektriker
selbstverständlich) Damit kann der jeweilige Gerätestecker
ortsveränderlicher Geräte markiert werden, bei der die Feldbelastung
geringer ist.

۞ Achtung! Alle Geräte, die intern mit Kleinspannung arbeiten (HiFi-,
Video-, Fernseh-, Computer-, Drucker-Anlagen, Halogen-Tischlampen
oder -Nachttischlampen), besitzen einen Transformator, der fast immer
am Stromnetz bleibt, auch wenn ausgeschaltet ist. Daher unbedingt
vorher nochmals abschalten! Beispiel: Vielfach-Steckdose mit Schalter
oder Schnurschalter.
۞ Zwei Abhilfen: Geräte der „HiFi- und Fernsehwand“ an Steckdosen
anschließen, die mit einem Lichtschalter (beim Wohnzimmereingang)
abgeschaltet werden kann. Oder: Verlängerungskabel mit
Mehrfachsteckdose mit Schalter verwenden.
Abstand halten:
۞ Elektrogeräte so einplanen, dass ein genügender Körper-Abstand
ermöglicht wird, wie z.B. bei PC usw.
۞ Größere Stromverbraucher so weit als sinnvoll möglich aus dem
Lebensbereich platzieren.
Geräte sinnvoll einsetzen und hohe Feld-Emissionen vermeiden
۞ Notwendigkeit der Elektrogeräte überprüfen
۞ Statt drehzahlgesteuerte, besser stufenlos regelbare Geräte
(Lichtdimmer, Mixer,...) Stufenschaltung vorsehen
۞ Mikrowellenherde: Je nach Qualität der Geräte, werden die Türdichtungen
bereits etwa nach einem Jahr undicht. Es soll beim Kauf darauf geachtet
werden. Besitzt man bereits ein Gerät, dann Dichtung auf ihren Zustand
überprüfen. Aus Gesundheitsgründen sind Heißluftherde empfehlenswerter.
۞ Typische Gräte mit hoher Emission:
> Statt Radiowecker mit Netzanschluss, Batterie-Radiowecker oder
mechanischen Wecker verwenden
> Energiesparlampen unbedingt meiden! Sie haben meistens sehr hohe
Elektrofelder. Energie-Verbrauch pro Haushalt fürs Licht max. 2%
> Statt Licht-Dimmer Serienschalter einsetzen
> Statt mit E-Herd mit einem Gasherd kochen
> Statt Mikrowellenherd Heißluftherd verwenden
> Kaffeemaschine mit Uhr, usw. ausstecken oder Stecker mit Schalter
Je nach Fabrikat und Bauform der Geräte sind
unterschiedliche Felder zu erwarten.
Telekommunikation:
۞ TV-Antenne über Nebenräume platzieren
۞ Satellitenantenne, so weit als sinnvoll möglich aus dem Lebensbereich
entfernen (ca. 15 m)
۞ Normales Telefon mit Festanschluss verwenden, ev. mit langem Kabel.
Digitale Schnurlos-Telefone nach dem DECT-System senden ständig
mit einer Intensität, wie ein Mobil-Funkturm in 20 Metern Abstand,
gleichgültig, ob Hörer in der Station liegt oder nicht!
Es gibt jedoch digitale Schnurlos-Telefone, die den Sender abschalten,
wenn der Hörer in der Station liegt, siehe www.noisepower.de
۞ Strahlungsarme Bildschirme verwenden oder Notebook
۞ LAN- bzw. Bluetooth-Systeme meiden
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