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Imbolc
1.Februar

Das Fest der Initiation und Intuition
Das christliche Lichtmess-Fest
Für das deutliche Anwachsen des Tages gibt es in manchen Sprüchen besondere Maßeinheiten:
Weihnachten um einen Muckenschritt
Neujahr um einen Hahnentritt
Dreikönig um einen Hirschensprung
Lichtmess a ganze Stund

Ursprung des Namens

imbolic

dürfte aus imb-folc = Reinigung, entstanden sein und ist demgemäss eine Andeutung der zu diesem Zeitpunkt stattfindenden rituellen Reinigungen. Der Name wird auch als Anlegen der Lämmer übersetzt.

Lichtmess

Der Name „Lichtmeß“ kommt vom mittelhochdeutschen Wort „mezzen“ d.h. „verkünden“ oder „ankünden“ ab. Wir finden diese Wurzel auch im Muezzin, dem „Gebetsankündiger“. Die Sonne kündigt sich an und wird stärker. Früher hörte ab dieser Zeit das Arbeiten bei künstlichen Licht auf und der Bauer arbeitete wieder mehr draußen in der Natur.

Februar

kommt vom lateinischen Wort februare und bedeutet „reinigen“.


Das Fest des Beginns der Initiation
Heide Göttner-Abendroth schreibt: Die vier großen Ritualfeste Initiation - Heilige Hochzeit - Opfertod - Wiederkehr/Wiedergeburt ist das Wesen des matriarchalen (steinzeitlichen) Jahresfestkreises. Mit dem Lichtmess-Fest am 2. Februar beginnt eine "paradoxe" Zeit, nämlich der Fasching des närrischen Verrücktseins. Hier wird das Oberste zu unterst gekehrt und das Unterste zu oberst. Dieses Umdrehen und Durchschütteln aller verfestigten Verhältnisse löst das Alte auf und macht den Weg frei für das Neue: Re-volution. Es ist die Zeit des Übergangs, des kreativen Chaos. (Tierkreiszeichen Wassermann, Planet Uranus, Tarotkarten XIV und 0). Imbolc ist das Vorbereitungsfest für das große Initiationsritual zur Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche.

 

Kelten

Das keltische Imbolc-Fest wurde am Vorabend des 1. Februar und am darauffolgenden Tag gefeiert und leitete den Frühling ein. In der Hibernica Minora heißt ein Vierzeiler über die Imbolc- Vorschriften:

Versuche jede Nahrung der Ordnung gemäß,
das waschen der Hände, der Füße und des Hauptes,
so erkläre ich es.

Von dieser Reinigung her dürfte auch der Name Imbolc entstanden sein (siehe oben). Nach keltischer Auffassung entstand das Leben aus dem Tod, das Licht aus der Dunkelheit, der Tag aus der Nacht. Daher begann das Jahr auch mit dem Winter (Samhain) und es wurden im Jahr die Nächte gezählt und nicht die Tage. So ist es auch logisch, dass in der Religion der Kelten der Mensch vom Dis-Pater, dem Gott der Unterwelt abstammt. Auch alle Feste wurden immer am Vortag des Sonnenfestes begangen. Dieser Brauch dürfte noch aus der matriarchalen Steinzeit stammen, wo man vom Vollmond bis zum Sonnenfest feierte.

Imbolc fand zu Ehren Brigids statt. Man feierte Imbolc in erster Linie die Wiederkehr des Lichts und der Fruchtbarkeitsgöttin aus der Unterwelt, ähnlich der griechischen Persephone. In dieser Zeit spürt man das sichtbare Längerwerden der Tage.

Brigid und Brigantia haben den indoeuropäischen Wortstamm brig = "Hoheit, Machtfülle, Erhabenheit". Ihre Wurzeln reichen bis in die Steinzeit mit ihren Mutterkulten zurück. Brigid wurde als dreifältig angesehen und hatten dann die Namen Eriu, Banba und Fotla, die manchmal auch als ihre Töchter angesehen wurden.

Ihr Attribut war das Licht und ihr göttliches solares Feuer war gleich dem strahlenden Sonnenaufgang. So steht ihr Fest am 1. Februar genau ihren Qualitäten entsprechend nach der Dunkelheit der Wintertage, wo das Licht bereits ihre Kraft zurückerlangt. Daher war ihr Symbol die Swastika (St. Brigids Kreuz). So, wie beim Aufkeimen des Tages noch alles offen ist, wie der Tag wird, so steht auch die Göttin für viele Möglichkeiten ihres Reichtums an Geschenken für die Menschen. Brigid unterstützt Intuition und Weisheit und wird auch Minerva (griech.: Pallas Athene) genannt, die für Weisheit und Geistesblitz steht.

Eine Reihe von Orts- und Flurnamen zeigen, dass sie eine Schutzgöttin in ganz Europa war: Bragança in Portugal, Bregenz, die ehemalige Hauptstadt der Brigantes am Bodensee, Brig im Wallis, die Ebene von Brega in Irland sowie Braint, Barrow und Brent in Britannien und Irland. Interessanterweise entwässert ein "Brent", unweit von Glastonbury, das ehemalige Sumpfgebiet um die Insel Avalon.

Brigid hütet den Kessel des inspirierenden Feuers, denn Inspiration durch die Göttin ist die Voraussetzung für jeden Beginn. Sie sendet den zündenden Funken, den schöpferischen Geist und ist daher Schutzgöttin der Dichter und Sänger, die sie in Be-geisterung versetzt. Sie war auch die Schutzpatronin der Druiden, Ärzte und Schmiede. Aber sie sorgte auch für Vieh und Ernte und hielt in Gestalt der Flüsse das Land fruchtbar. Den Frauen stand sie bei der Geburt bei und hielt ihre schützende Hand über die Kinder. Unzählige ihr geweihte Quellen weisen auf ihre Heilerfunktion.

Die Qualität ihres Kessels zeigt sich auch in der Zeitphase Fasching/Fastnacht/Karneval, die auf den Zeitpunkt Lichtmess folgt: Es ist die Zeit der inspirierten Verzückung, des ekstatischen Taumels, in der alles durcheinander geht. Noch heute ist der nicht-christliche Charakter dieser Zeitphase bekannt.

 

Römer

Die Römer feierten am 15. Februar, wie schon der Name sagt, ein Reinigungsfest, das Fest Lupercalien. (Lupus = Wolf > Romgründung) Diese Feiern wurden durch Hunds- und Bocksopfer februatio eingeleitet. Es wurden an diesem Tag von den Römern alle, die ihnen in den Weg kamen – insbesonders den Frauen – mit Fellstreifen der Opfertiere als Reinigungs- und Segensritus geschlagen. Damit wollte man Krankheit und die Pest fernhalten, aber es sollte auch Fruchtbarkeit, Kindersegen und eine leichte Entbindung bewirkt werden.

Es wurden an diesem Tag Fackeln an das Volk verteilt und Lichterprozessionen durchgeführt zu Ehren der Juno Lucina. der Patronin für Eheglück und leichte Entbindung. Sie wurde auch Juno Februa genannt, die ursprünglich der sizilianischen Bona Dea gleichgestellt wurde. Und das in Rom von Matronen gefeierte Fest der Bona Dea war ein reines Frauenfest, zu der Männer keinen Zutritt hatten.

 

Christen

Am 40. Tag nach der Geburt Jesu musste Maria, dem mosaischen Gesetz zufolge im Tempel die Reinigungsriten durchführen und die entsprechenden Opfer darbringen. Daher wurde 40 Tage nach der Geburt Jesu das Fest „Maria Reinigung“ gefeiert. Im Jahre 494 wurden dieses Fest anstelle an die römischen Lupercalien-Feiern eingeführt.

Das Fest „Maria Lichtmess“ ist eines der ältesten Marienfeste, das zuerst in Jerusalem als „Quadragesimae de Epiphania“ am 14. Februar mit einer feierlichen Prozession gefeiert wurde – also 40 Tage nach der Epiphanie, der Erscheinung des Herrn am 6. Jänner. Diese Bezeichnung hängt ebenfalls mit dem römischen Ursprung zusammen, da man an dem Lupercalien-Festtag mit Lichterprozessionen beging.

In der Tradition der Verehrung der römischen Göttinnen Bona Dea wurde der Februar zum „Weibermonat“, insbesonders der 2. Februar. Im Februar gibt es daher die meisten Frauenfeste in einem Monat des Kirchenjahres, die den hl. Frauen geweiht sind

1. Brigitta
2. Maria Reinigung und Lichtmeß
3. Anna-Marientag, dem Patronat für schwangere Frauen sowie Krankheitssegen
4. Veronika
5. Agatha (= die Gute) hat viel mit der Bona Dea Ähnlichkeit
6. Dorothea
7. Maria von der Vorsehung (Eugènie Smet)
8. Josefa Bakita
9. Apollonia
10. Scholastika
11. Euphrosine, Unsere Liebe Frau von Lourdes
12. Eulalia
13. Katharina
14. Valentin, der Patron der Verliebten, wo man sich Blumen schenkt
15. -
16. Juliana
17. Marianne
18. -
19. -
20. -
21. Eleonora und Irene 22. Isabella (von Frankreich) 23. Margareta von Vortona 24. - 25. Walpurgis



In vielen Fastnachtsbräuchen gibt es besondere Tage für Frauen, beispielsweise den Frauensamstag (Faschingssamstag), die Weiber-Fastnacht am Donnerstag vor Faschingssonntag usw. In Irland kennt man am 1. Februar das Weiberfest, an dem die Hausfrauen sich selbst feiern mit köstlichen Mahlzeiten, das sie gemeinsam zubereiten und essen.

Zu „Maria Lichtmess“ feierte man die langsam länger werdenden Tage. War in der vorchristlichen Zeit das göttliche Prinzip die Lichtgöttin Lucia mit dem Kerzenkranz auf dem Kopf oder die keltische Feuergöttin Brigid, so übernahm nun Maria an diesem Festtag diese Funktion.

Die frühe Kirche hat zu Maria Lichtmess, wie in römischer Zeit, Lichterprozessionen durchgeführt An diesem Tag werden noch heute in vielen Pfarren die Kerzenopfer der Gläubigen entgegengenommen und geweiht. Diese Kerzen leuchteten dann im ganzen Jahr bei den Messfeiern. Dem Wachs und den Kerzen, die an diesem Tag vom Priester geweiht wurden, werden die stärksten Schutzkräfte zugeschrieben. Die Gläubigen nahmen daher an diesem Tag geweihten Kerzen mit nach hause als Wetter- oder Donnerkerzen, die bei Gewitter gegen Hagel und zu starkem Regen angezündet wurden, um dieses Wetter von den Feldern abzuwenden. Diese Kerzen waren ein Symbol für Christus, der ja das Licht der Welt ist.

 

Bräuche

Kerzenweihe und Lichterprozession


 

Die frühe Kirche hat an diesem Tag wie die Römer Lichterprozessionen durchgeführt. An diesem Tag werden noch in vielen Pfarren die Kerzenopfer der Gläubigen entgegengenommen und geweiht. Diese Kerzen leuchteten dann im ganzen Jahr bei den Messfeiern. Dem Wachs und den Kerzen, die an diesem Tag vom Priester geweiht wurden, werden die stärksten Schutzkräfte zugeschrieben. Die Gläubigen nahmen daher an diesem Tag geweihten Kerzen mit als Wetteroder Donnerkerzen, die bei Gewitter gegen Hagel und zu starkem Regen angezündet wurden, um dieses Wetter von den Feldern abzuwenden. Diese Kerzen waren ein Symbol für Christus, der ja das Licht der Welt ist.

Geweihtes Wachs wurde auf das Brot geträufelt und auch dem Vieh gegeben. Die geweihten Kerzen schützen vor Krankheit, frühzeitigem Tod, Blitz und Hagelwetter. An diesem Tag wurde auch für die Bienen gebetet, denen man ja die Kerzen verdankt, in dem man dreimal um den Bienenstock pilgerte.

Dienstboten

Die Dienstboten konnten an diesem Tag ihren Brotgeber wechseln und bekamen ihren Lohn. Dies ist ein Hinweis, dass seit Anbeginn bäuerlicher Jahrestradition, das Jahr an diesem Tag begann.

„Kirchleintragen“

An vielen Orten Österreichs gab es den Brauch, dass man das Licht von Kerzen in schwimmenden Booten und Kirchenmodellen vom fließenden Wasser forttragen ließ. Am Bachrand folgte man den schwimmenden Lichtern in einer Prozession. Die fruchtbringende Verbindung der Gegensätze von Feuer (Licht) und Wasser ist hier ganz eindeutig.

Aperschnalzen

Das „Aperschnalzen“, von aper (althd.) apir = offen, unbedeckt, weil der Boden nun schneefreie offene Stellen zeigt, wird in den Alpenländern von Dreikönig bis Faschingsdienstag geübt. Dieser Brauch sollte die Winterunholde durch den Lärm vertreiben und von ihnen reinigen.

Kornaufwecken

Beim Kornaufwecken, vor allem in Tirol gefeiert, wird ebenfalls mit viel Lärm von Läuten mit Schellen, Kuhglocken und Pistolenschießen begangen. Man lief durch die Dörfer und über die Felder und entzündete auf den Äckern hochflammige Reisig- und Strohfeuer.

Frühling begrüßen

Dies geschah im Alpenland und Deutschland von jungen Burschen, die die Lerchen begrüßten und damit den Frühling. (HdA)

Besondere Kinder

Früher sagte man, dass die an Lichtmeß geborenen Kinder hellsichtig seien und damit trifft man den genauen Ursprung dieses Festes.

 

Symbole

Brigidskreuz

  • St.-Brigids-Kreuz: Das keltische Fest der Brigid wurde zu St. Birgits Geburtstag verchristlicht In irischen Schulen werden heute noch immer in Kindergärten und Schulen St.-Brigids-Kreuze (eigentlich Swastika) aus Binsen geflochten und Glücksspiele gespielt, die einen Blick in die Zukunft erlauben sollen.
  • Die Kerze als Symbol der Erleuchtung und der belebenden Macht der Sonne. Das göttliche Licht in uns.
  • Der Lichterkranz von St. Brigid mit ihren 12 Kerzen, Symbol der Erleuchtung und dem Licht der 12 Monate.
  • Das dynamische Sonnenrad der Swastika als St. Brigids Kreuz steht für die lebensspendende Kraft der Sonne im ganzen Sonnenjahr.

 

Imbolc Heute

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mögliche BEDEUTUNG

  • Für die Initiation des Stirb-und-Werde-Prozesses ist es wichtig die richtige Intuition zu haben, wofür lebe und sterbe ich in diesem Leben. Wie oben beschrieben wurde, ist es in dieser verrückten Zeit angebracht, das oberste zu unterst zu kehren, um das wesentlichste in diesem Leben hervorzubringen. Damit das Neue entstehen kann, wurde das Alte zur Wintersonnenwende kultisch verbrannt. Jetzt zu Imbolc wird nochmals mit Feuer und Wasser gereinigt. Die alten Werte werden abgeklopft und hinterfragt, damit wirklich etwas Neues entstehen kann. In uns schlummern so viele Keime, die noch nicht gelebt wurden, die nach dem Licht des Erlebtwerdens drängen. Visionen und Träume möchten als beglückende Realität in unserem Leben hereinbrechen. Wir werden zum Gralskelch, der mit dem Geist der In-Spiration gefüllt wird.
  • In jedem von uns ist der Kessel der Inspiration, der alle kreativen Chancen und Möglichkeiten des Lebens enthält, vorhanden
  • Aus dem Unbewussten der Nacht des Winters, kann nun die Sonne des Bewusstseins auf neue Landstriche unserer Seelenlandschaft scheinen.
  • Die Dunkelheit der Erde = Materie durch das göttliche Licht des Geistes durchlichten. Es ist die Qualität der Materie, die belebt ist.

Mögliche BRÄUCHE

  • Alles, was mich hindert, zu meiner Lebensfreude zu kommen, aus meiner Wohnung ausräumen und wegräumen. Auch unsere „Geschäftigkeit“ ausräumen und die Zeit in Ruhe erleben.
  • Mit Glocken oder Klangschalen läuten, damit wir endlich wieder die ursprüngliche Lebendigkeit bekommen!
  • Das „Neue Leben in uns“, den „neuen Frühling unseres Lebens“ aufwecken und begrüßen.

 

MÄRCHEN – GESCHICHTEN - TEXTE

 

 

 

Das Licht ist großzügig

 

Wenn Sie je Gelegenheit hatten,
noch vor Tagesanbruch draußen zu sein,
werden Sie bemerkt haben,
dass der dunkelste Teil der Nacht
die Zeit unmittelbar vor der Dämmerung ist.

Die Dunkelheit verdichtet sich und wird anonymer.
Wenn Sie noch niemals vorher
auf der Erde gewesen wären und nicht wüssten,
was Licht ist, könnten Sie sich niemals vorstellen,
wie es ist, wenn das Dunkel aufreißt
und das Mysterium und die Farbe eines neuen Tages anbricht.

Das Licht ist unglaublich großzügig,
aber auch äußerst sanft.
Wenn Sie einmal aufmerksam
das Herannahen der Morgenröte beobachten,
können Sie viel über die schmeichelnden Überredungskünste lernen,
die das Licht bei der Finsternis anwendet.
Am Horizont erscheinen die ersten Finger der Helligkeit.
Zart und behutsam streifen sie den Mantel der Nacht von der Welt.
Lautlos ersteht vor uns das Mysterium
einer neuen Morgenröte, eines neuen Tages.

Die Dunkelheit ist der uranfängliche Schoß.
Nachtzeit ist Schoß-Zeit.
Unsere Seelen kommen zum Spielen heraus.
Die Dunkelheit löst alles auf,
das Ringen um Identität und Eindruck fällt von uns ab.
Wir ruhen in der Nacht.

Die Morgendämmerung ist eine erfrischende Zeit,
eine Zeit der Möglichkeit und der Verheißung.
Alle Elemente der Natur - Steine, Felder, Flüsse
und Tiere - sind plötzlich im klaren Morgenlicht wieder da.
Ebenso wie die Dunkelheit Ruhe und Befreiung gewährt,
bringt die Morgendämmerung Erwachen und Erneuerung.
In unserer Mittelmäßigkeit und Zerstreutheit
vergessen wir allzuoft, welch ein Privileg es ist,
inmitten eines wundersamen Universums zu wandeln.
Jeden Tag aufs neue enthüllt die Dämmerung
das Mysterium dieses Universums.
Die Morgendämmerung ist die größte Überraschung:
Sie erweckt uns für das ungeheure „Dasein“ der Natur.
Die wunderbar zarte Farbigkeit des Universums erhebt sich,
alles zu umkleiden.

 


John O’Donohue: Anam Cara