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Was sind sie

Gott

schläft im Stein,

atmet in der Pflanze;

träumt im Tier;

erwacht im Menschen.

                                              Indische Weisheit

 

Naturdenkmal

Ort der Kraft

Kultplatz, Naturheiligtum

 

Das sind Orte, wo Menschen sich regenerieren, entspannen und Lebensenergie tanken können.

Das sind Orte christlicher und vorchristlicher Religionen, an denen Kulte geschehen sind bzw. geschehen.

Informationen können bei der Naturschutzbehörde des jeweiligen Bezirkes angefordert werden

Wahrnehmen, welche Plätze in der näheren (Eigener Garten, Wohnung) und weiteren (Kirchen, Aussichtspunkte, Wanderwege usw.) Umgebung uns gut tun.

Christliche Plätze sind heute noch als solche erkennbar. Vorchristliche Kultplätze, wie z.B. Naturheiligtümer, sind der Archäologie bekannt und es gibt dazu einschlägige Literatur.

 

 

Naturheiligtümer sind Kultplätze vorchristlicher Naturreligionen, wie z.B. der Etrusker, Kelten, Germanen usw. Diese Kulturen wollten bewusst keine Tempel zur Verehrung der Gottheiten bauen, sondern unter dem unendlich freien Himmel in der Natur. Es wurden Gottheiten hinter den Naturphänomenen verehrt. Diese Menschen fühlten sich eingebunden in die göttliche Sphäre, die sie umgab. Zu den Naturheiligtümern gehören:

 

  • Heilige Berge
  • Heilige Höhlen, Höhlen- und Felsbilder
  • Heilige Steine, Steingruppen
  • Heilige Fruchtbarkeitsplätze
  • Heilige Gräber
  • Heilige Bäume
  • Heilige Haine
  • Heilige Quellen, Bäche und Flüsse
  • Heilige Grenzen, Brücken
  • Heilige Wege

 

Die ursprünglichen Formen der Gottesverehrung waren:

 

  • Tanz: Kreistänze, Spiraltänze, Labyrinthtänze, Prozessionstänze
  • Gebet: Vokation, Litaneien, Gesang
  • Meditation: Stille Meditation, dynamische Meditation
  • Versammlungen: Kultisches Mahl, Beratung, Gericht halten
  • Reinigung:Gehen auf Pilgerstraßen, um das Heiligtum herum, zwischen Steinen Durch Wasser, Feuer und Erde. Durch Schlagen mit der Lebensrute
  • Opfer: Versöhnung, Bitte und Dank