Energie sparen & Ökologie PDF Drucken E-Mail

 


  Aufgrund der Einsparung unserer Energieressourcen einerseits und der

  Umweltbelastung durch Verbrennungsgase, andererseits, erhielt in den letzten

  Jahren das Sparen von Heizenergie ihre große Bedeutung . Im wesentlichen

  gibt es zwei Arten von Energie-Einsparungen:

  1.  Durch Baukörper und Konstruktion:

 

Lage und Standort Sonnenausrichtung, Beschattung, Windeinfluss, Hanglage
Gebäudeform

Bevorzugung kompakter Baukörper, die hohe Wohn- volumen bei geringen Oberflächen erzielen lassen.

Hüllenprinzip(Pufferhüllen)

Nebenräume nach Norden. Unbeheizte Räume eher außen

Orientierung / Öffnung der Räume zur Sonne:

Orientierungsbewusste Anordnung und Größendimen- sionierung der Fenster. Südseite für Fenster bevorzugen.

Wärmedämmung         der Bauteile

Für optimale ökologische Wärmedämmung sorgen
Speichermassen

Raumseitige schwere Bauteile gleichen Temperaturunterschiede besser aus.

Luftwechsel bei Öffnungen

Sanierung undichter Tür- und Fensterfugen, jedoch unter Gewährleistung des notwendigen Luftwechsels

  2.  Energie-Einsparung durch Heizsystem

 

Energie Konventioneller Energieeinsatz
Energiereduktion durch heiztechnische Maßnahmen
Bevorzugtes Heizsystem: Blockheizkraftwerk, Fernwärme.
CO2-neutrale Heizmaterialien einsetzen (nachwachsende Rohstoffe)
Umweltenergie: Sonnenkollektoren für Warmwasser und Heizgrundlast bzw. Übergangszeit
Heizanlage Planung   Kurze Heizleitungen und gute Leitungsisolierung,
Umstellung auf Niedertemperatursystem, Kessel mit umweltfreundlicher Energie
Heizkessel Planung    Keine Kessel-Überdimensionierung – dadurch niedriger Wirkungsgrad; Optimierung der Bereitschaftsverluste, Emissionsverhalten, Bedienbarkeit, Auf guten Service achten
Heizkörper Niedertemperatur-
   -Anlage:       Reduktion der Vorlauftemperatur auf 45°C
   -Regelung:    Einsatz von Heizkörperthermostaten

  3.  Beurteilung der Energieträger

        Kriterien: Ökologie: Emission, Transportwege, Regenerierbarkeit,

        Erneuerbarkeit – Versorgungssicherheit – Bereitstellung - Lagerung

 

Sonnenenergie + kostenlos, keine Mitweltbelastung
-  längere Amortisation, wetterabhängig
Windenergie + keine Mitweltbelastung
-  längere Amortisation, wetterabhängig
Wärmepumpen

+ teilweise kostenlose Wärme aus Erdreich, Wasser

   oder Luft
- 1/4 bis 1/3 der Wärme ist elektrische Energie, von der 

   man abhängig wird.
- auf Lärm durch Kompressor ist zu achten

Blockheizkraftwerk

+ kostengünstig, wenig Mitweltbelastung, keine 

   Bevorratung

Erdgas + kostengünstig, keine Bevorratung
-  fossiler Energieträger erhöhter
CO2-Ausstoß
Heizöl

+ kostengünstig
-  Mitweltbelastung durch Emissionen, Bevorratung

   notwendig
-  fossiler Energieträger erhöhter 
CO2-Ausstoß

Nachwachsende Energieträger, z.B.: Hackschnitzel, Pellets + kostengünstig,
CO2-neutral
-  große Vorratsbehälter

  4.  Solaranlagen

      Von Harry Weihtrager, 4173 St. Veit im Mhkr., Ringstrasse 28, 07217 – 80 04,

       Handy: 0676 – 917 81 69, Internet: www.emoton.at , E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

      Wie nennt man jemanden, der etwas geschenkt bekommt und der das

      Geschenk verweigert? Sonnenenergie ist geschenkt - also sollten wir sie

      dankbar annehmen!

      Solaranlagen sind die billigste Möglichkeit, im Sommer Energie zu erzeugen,

      und liefern selbst an sonnigen Wintertagen noch heißes Wasser und

      Heizungsunterstützung. Für eine Solaranlage zahle ich die Heizkosten für die

      nächsten Jahre im vorhinein. Wieviele Jahre man im Voraus zahlt, kommt auf

      die Anlage an, jedoch:

          ۞   Ein Warmwasser-Bereitungssystem brauche ich auch ohne Solaranlage.

             Wenn ich diese Kosten abziehe, kostet die Solaranlage nur mehr die Hälfte!

          ۞   Ich erspare mir die Dachziegel im Bereich der Solaranlage, die meist von

             Landesregierungen gefördert wird.

          ۞   Der Heizungskessel ist darauf ausgelegt, bei ca. –15°C Außentemperatur

             die Heizung und das Warmwasser zu erwärmen. Bei sommerlicher

             Warmwasserbereitung sinkt der Wirkungsgrad auf ca. 50% und die

             Lebensdauer wird 5-10 Jahre verkürzt.

          ۞   Die Wartungs- und Instandhaltungsintervalle werden länger.

          ۞   Der Kamin wird geschont, und muss weniger oft gereinigt werden.

          ۞   Mit einer kleinen Photovoltaik-Anlage erzeuge ich mir den wenigen Strom,

             der für den Betrieb einer Solaranlage erforderlich ist.

             Damit bin ich völlig autark!

          ۞   Schon einmal im Sommer über kalte Fliesen in einem nordseitigen

             Badezimmer gejammert? Die Sonne hätte es gerne aufgewärmt!

          ۞   Hohe Stromrechnung? Geschirrspüler und Waschmaschine brauchen 80 %

             des Stroms zur Wassererwärmung. Warmes Wasser von der Sonne senkt

             die Stromkosten. Wenn ca. 10% der Oberösterreicher Geschirrspüler und

             Waschmaschine mit solarem Wasser betreiben, kann Strom in der Kapazität

             des Kraftwerkes Lambach eingespart werden.

          ۞   Feuchte Mauern können mit einem speziellen Heizsystem mit Sonnenwärme

             getrocknet werden.

          ۞   Tankerunglücke, Gasexplosionen, Atomunfälle, Umweltzerstörungen durch

             Öl- oder Gasförderung kosten viel Geld. Das zahlen wir mit unseren Steuern

             und Versicherungsbeiträgen. 1 m² Kollektor erwirtschaftet laut einer

             EU-Studie 440 € Umweltbonus.

     

       Es gibt viele Argumente für eine Solaranlage, und nur eines dagegen:

       Sonnenenergie ist ein Stück Freiheit und Unabhängigkeit!

       Darum wird sie von manchen abgelehnt. Denn sie untergräbt Machtstrukturen

       ist für jeden zu haben.

       Ob ich eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung oder zur Heizungsunter

       stützung, mit leicht- oder hochselektiven Kollektoren habe, ist unwichtig.

Wichtig ist nur:

Ich habe eine Solaranlage!!!

Gesundheitliche Anforderung an das Heizsystem >>