VCNT J1.5

Today29
Yesterday113
Week296
Month1709
All519133
Powered by Kubik-Rubik.de
Faktoren des Raumklimas PDF Drucken E-Mail

 
  4. Faktoren des Raumklimas
  Nachstehend ein Überblick auf die vielfältigen Faktoren eines guten Raumklimas.
  Die wesentliche Aufgabe dieser Broschüre ist, einen Überblick aller Einflüsse zu
  geben und auf die energetischen Maßnahmen aufmerksam zu machen.
  Physikalische Faktoren:
 
Raumluft Akustik Material Licht
Temperatur Schallfrequenz
    -druck
    -dauer
Wärmedämmung
    -speicherung
    -strahlung
natürliches
Feuchte Raumfaktoren
    Reflexionen
    Resonanz
    Schallschutz
Feuchtediffusion
    -speicherung
künstliches
    Farbspektrum
    Lichtstärke
Luft
    -geschwindigkeit
    -wechsel
    Kontraste
    Abwechslung
  Chemische Faktoren
Feste Stoffe gasförmige Stoffe Ausdünstungen
Staub ausBaumaterial
    -menge
    -größe
    -dichte
aus Baumaterialien
Baumat.-Zusätzen
Oberflächen
    -behandlung
    -reinigung
Menschliche:
    Atem
    Haut
Fasern ausBaumaterial
-menge
-größe
-dichte
durch
    Kochen
    Waschen
Tierische
    Atem
    Haut
  Biologische Faktoren
Kleinstlebewesen Kleinlebewesen Pflanziliche
    Bakterien
    Viren
    Keime
    Pilze
    Milben
    Flöhe
    Zecken
    Motten
    O2, CO2 usw.
    Düfte, Aromaöle
    Pollen, Samen
  Elektrische Faktoren
(Ab)strahlung Materialverhalten
  Natürliche
      Erdmagnetfelder
      durch Wetter
      kosmische
      Radioaktivität
  Künstliche
     Wechselstrom
     Sender
     HiFi-Geräte
     Materialstrahlung
Aufladung
Durchlässigkeit
Leitfähigkeit
Reflexion
  5. Holz und Raumluft
  Der ideale Baustoff Holz hat viele positive Eigenschaft. Hier sollen jene
  Qualitäten hervorgehoben werden, die das Raumklima verbessern.
  Voraussetzung ist, dass die Poren des Holzes offen bleiben. Man kann das
  Holz mit Naturharz, Hartöl oder/und mit Bienenwachs einlassen - also
  Kunstharzlack-Versiegelungen meiden! Damit ist die Oberfläche ist in fast
  allen Fällen ausreichend geschützt.
    ۞   Die im Holz befindlichen Phenolharze desinfizieren die Luft. Die Keimzahl
        ist etwa 10% zum Unterschied von anderen Materialien.
        (Phenolharze: Prof. Dean O. Cliver, University of Wisconsin: Untersuchung von
          Lebensfähigkeit von Bakterien auf Holz-Schneidbrettern)
    ۞   Holz hat eine große Feuchtigkeits-Speicherfähigkeit (10 mal höher als
        Gipskalkputz!) und damit angenehme Luftfeuchtigkeit.
    ۞   Holz reinigt die Luft durch Adsorption von Stäuben, Zigarettenrauch,
        übelriechende Dämpfe usw.
    ۞   Zur richtigen Mondzeit geschlagenes Holz bedarf keiner Imprägnierung
        oder Insektenschutz, daher keine Schadstoffbelastungen durch diverse Lacke.
    ۞   Oberflächen sind immer angenehm warm und hautfreundlich. Holzdecken,
        -wände und -fußböden nehmen die Raumtemperatur an; die Ableitung der
        Körperwärme wird vermindert, wodurch die Lufttemperatur um 2 °C niedriger
        gehalten werden kann = 12% Energie-Ersparnis
    ۞   Die warmen Holz-Farbtöne wirken, entsprechend der Erfahrung der
        Farbpsychologie, wohltuend und beruhigend.
    ۞   Unbehandeltes Holz strahlt Lebensenergie ab, je nach ihrem
        ursprünglichen Standort.
                                                                                    siehe Baumaterialien>>>
  6. Das Passivhaus
  Zur Erreichung eines Passivhauses mit niedrigsten Heizungskosten wird eine
  kontrollierte Wohnraumlüftung empfohlen. Wie fragwürdig diese technische
  Einrichtung ist, soll nachstehend über biologische Auswirkungen
  zusammengefasst werden:
    ۞   Passivhäuser heißen nicht nur so, sie sind es auch. Solche Häuser haben
        weniger Lebensenergie.
    ۞   Luft ist unser wichtigstes Lebensmittel und Atem bedeutet in allen Kulturen
        zugleich Seele/Geist und Atem/Hauch.
    ۞   Luft ist also mehr als nur ein Gas, das etwa 21% Sauerstoffanteile zum
        Atmen hat. In einer lebendigen Luft ist Lebensenergie Chi und eine Fülle
        von Wasserbläschen, Samen usw., die auf unser Energiesystem aktivierend
        wirken kann. Lebendige Luft kann man daher nicht künstlich (mechanisch
        oder chemisch) erzeugen, reinigen und dgl.
        (Nach Auskunft des Biophysikers Dr. Bernd Schmeikal kommuniziert der
        Mensch mit seiner Umwelt über den Informationsträger Wasser, der in
        Form von Wasserbläschen durch die Mauer durchdiffundiert. Daher ist der
        geringe Feuchtigkeits-Widerstandswert von Mauern eine der wesentlichsten
        baubiologischen Komponenten.)
    ۞   Es gibt bis Ende 2007 keine wissenschaftliche Untersuchung, die beweist,
        dass Räume mit kontrollierter Wohnraumlüftung die gleiche oder bessere
        Wirkung auf den Menschen, (Körper, Emotionen, Geist, Seele) hat, wie eine
        normale Fensterlüftung.
    ۞   Passivhäuser sind Produkte einer sehr einseitigen Sichtweise des
        Energiesparens. Es geht dabei nicht so sehr um das Wohlbehagen der
        Menschen.
    ۞   Einige wesentliche Nachteile können folgende sein –
        je nach Lüftungsanlagentyp:
        >  Der Luftdruck in freier Natur schwankt auf unserem Breitengrad ungefähr
            um 1 mm Quecksilbersäule zweimal täglich. Um 9 und 21 Uhr ist der
            Luftdruck am Höchsten und um 15 und 3 Uhr am Tiefsten. Entsprechend
            dieser Kurve bewegt sich auch das Leistungsniveau des Menschen. Bei
            Wohnraumlüftungen ist der Luftdruck immer gleich.
        >  Die Qualität natürlicher Luft, wie bei einem offenen Fenster, bleibt
            unerreicht
        >  Ungleiches Verhältnis von positiven zu negativen Ionen und damit
            Mangel an Sauerstoff. Durch die Kunststofffilter werden die negativen
            Luftionen gebunden und kommen nicht in die Raumluft.
        >  Ständiger Verbrauch an Strom und manchmal auch an Wasser
        >  Möglicher Lärm oder Surren der Lüftung
        >  Da Filter und Lüftungskanäle meist nie gereinigt und desinfiziert werden,
            sind Bakterien und Keimzahl gesundheitsbedrohlich. Aus Sparsamkeits-
            gründen ist im Winterbetrieb der Frischluftanteil viel zu gering eingestellt.
    ۞   Aus der Erfahrung kann gesagt werden, dass Passiv-Fertighäuser nach
        einigen Jahren nicht mehr so dicht sind, wie gleich nach der Fertigstellung.
        Wenn Sie sich für ein Passivhaus entscheiden, lassen Sie sich die Dichtheit
        für wenigstens 10 Jahre garantieren.
    ۞   Bei der Befragung von Bewohnern von Passivhäusern, sagen relativ viele,
        dass sie kein Passivhaus mehr bauen würden. Einer der Hauptgründe ist
        das Fehlen des Elementes Feuer. Jahrhunderttausende von Jahren ist der
        Mensch ums Feuer gesessen und dieses Bedürfnis ist bei uns im tiefen
        Bewusstsein noch vorhanden.
  7. Tipps für eine gute Raumluft:
    ۞   Ausreichender Luftwechsel vor Energiesparen: ca. 30 m3/Person/Stunde
    ۞   Luftbewegung in Innenräumen möglichst gering halten
    ۞   Raumluftbefeuchter und Klimaanlagen oft und gründlich warten. Ins Wasser ein
        wenig Essig geben.
    ۞   Im Winter für ausreichende Luftfeuchtigkeit sorgen: mind. 55 %
    ۞   Viel Pflanzen bedeuten viele Freunde und gesunde Luft.
    ۞   Dichte Fenster bewirken einen zu geringen Luftwechsel. Beispielsweise mit
        Spaltlüftung für ausreichend frische Luft sorgen.
    ۞   Durch neue Möbel, Tapeten, Anstriche usw. werden Lösungsmittel freigesetzt.
        Daher anfangs öfters und viel lüften.
    ۞ Asthmatiker und Allergiker reagieren besonders auf höhere Schadstoff
        Konzentrationen. Daher Räume öfters mit reiner frischer Luft versorgen.
    ۞   Licht mit UV-Lichtspektrum desinfiziert die Raumluft. Daher Fensterscheiben,
        die UV-Lichtdurchlässig sind oder Leuchtstoffröhren, die das ganze
        Sonnenlicht-Farbspektrum besitzen, verwenden.
    ۞   Hygiene ist außer Sauberkeit, ein Gesamtverhalten. Badezimmer mit
        Fenster, denn das UV-Licht der Sonne entkeimt Handtücher.
    ۞   Bei Verdacht auf hohe Schadstoffbelastung: Messdienst des Instituts für
        Baubiologie in Anspruch nehmen.
    ۞   Aromaöle: Mit Hilfe von echten 100 % naturreinen Duftölen kann das
        Raumklima merklich verbessert werden. Anwendungsanleitung in den Büchern
        über Aromatherapie beachten, z.B. Öl nie länger als 45 min verdampfen lassen.
  8. Pflanzen als Luftverbesserer
    ۞     Sauerstoffproduzenten
    ۞     Kohlendioxyd wird der Atemluft entzogen
    ۞     Erhöhung der Luftfeuchtigkeit
    ۞     Regler für Temperatur durch Verdunstungskälte
    ۞     Staub- und Schmutzfilter
    ۞     Schadstoffgase werden assimiliert
    ۞     Gute Schallschlucker
    ۞     erfreuen unser Auge und unser Gemüt
    ۞     Sie schenken uns Lebensenergie
  Pflanzen, die besonders viel Luftfeuchtigkeit abgeben:
Aglaoneme Efeutute Marante Schiefblatt
Birkenfeige (Ficus Benjamina) Fensterblatt rotblättriger Baumfreund (Philodendron) Scindapsus aurea
Buntnessel Fittonie Russicher Wein Syngonium auritum
Dieffenbachie Gummibaum Schefflera Zimmermagnolie (Balsamapfel)
  Pflanzen, die wenig Luftfeuchtigkeit abgeben:
Aechmea Efeu hell Schusterpalme
Drachenbaum (Dracaena marginata) Grünlilie Spathiphyllum hybridum
Dreimasterblume Kanonierblume Yuccapalme (Palmlilie)
  Pflanzen, die Trichlorethylene (TCE) abbauen, die durch Druckfarben
   oder Lacke entstehen:
Drachenbäumchen (Dracaena „Janet Graig“) Bergpalme Efeu (Hedera – Efeu)
Drachenbäumchen (Dracaena deremensis) Bogenhanf Einblatt (Spathiphyllum)
Drachenbäumchen (Dracaena marginata) Drachenlilie Zimmerpalme (Chamaedorea elegans)
Schwiegermutterzunge (Sansevieria)    
  Pflanzen, die Benzole abbauen von Benzin, Öl, Farben,
   in Plastik- und Gummiartikel vorhanden:
Drachenbäumchen (Dracaena marginata) Kolbenfarne, Silberfarne (Aglaonema commutatum „Silver King“) Zimmerpalme (Chamaedorea elegans)
Drachenbäumchen (Dracaena deremensis) Schwiegermutterzunge (Sansevieria) Bergpalme
Drachenbäumchen (Dracaena „Janet Graig“) Einblatt (Spathiphyllum) Bogenhanf
Drachenlilie Efeu (Hedera) Glanzfaden
  Pflanzen, die Formaldehyde abbauen (Preßholzprodukten,
   Papierwaren, Bodenversiegelungen):
Baumfreund (Philodendron) Berpalme Bogenhanf
Dracaena Drachenlilie Efeu (Hedera)
Efeutute (Scindapsus) Einblatt (Spathiphyllum) Grünlilie (Chlorophytum)
Japanische Faserbanane Schwiegermutterzunge (Sansevieria) Zierbanane (Musa ornata und basjoo)
Drachenbäumchen (Dracaena „Janet Graig“         und marginata) Zimmerpalme (Chamaedorea elegans)
 

[ Zurück ]